Berliner Meisterschaft U12

Am Sonntag, dem 21.09.2025 fand bei meist sonnigem Wetter in Marzahn die Berliner Meisterschaft für die U12 statt. Die LG Nord war mit 14 Kindern vertreten.
Um 11 Uhr starteten die Jungs der M10 mit dem 50 m-Sprint. Bereits im 1. Vorlauf legte Timo Fiedler mit einer neuen Bestleistung von 7,62 sec ordentlich vor. Im 2. Vorlauf startete Mateo Edler, der eine ähnliche Bestzeit hatte wie Timo. Leider kam er gleich zwei Mal ins Straucheln, so dass es nur 8,21 sec wurden. Im später stattfindenden Finale lief Timo erneut eine Bestzeit von 7,58 sec und holte sich damit die Silbermedaille.
Ebenfalls um 11 Uhr starteten die Mädchen der W10 mit dem Weitsprung. Für die LG Nord waren hier Finja Schröer, Leoni Vielitz und Lea Winter am Start. Während Lea mit 3,30 m deutlich unter ihrer Bestleistung blieb, kam Leoni mit 3,75 m in die Nähe ihrer Bestleistung und wurde in einem extrem starken Feld 11. Für Finja lief es optimal mit gleich vier Sprüngen über die 4m-Marke. Ihre gesprungenen 4,06 m reichten am Ende für einen tollen 4. Platz.
Auch Antonia Birghan begann ihren Wettkampftag um 11 Uhr mit dem Hochsprung. In ihrem erst zweiten Wettkampf in dieser Disziplin sprang sie eine neue Bestleistung mit 1,19 m und erreichte damit den 10. Platz.
Es folgten der Sprint der Jungs der M11 mit Lucas Loewenthal und Lars Reichel. Während Lucas sich mit einer neuen Bestleistung von 7,59 sec fürs A-Finale qualifizierte, konnte Lars seine PB von 7,82 sec bestätigen und sich für das B-Finale qualifizieren. Im Finale reichte es dann mit einer erneuten Bestzeit von 7,49 sec für Lucas für den 6. Platz.
Zeitgleich fand der Ballwurf der Jungs M10 mit David Dangleterre-Stojanov und Diego Jannowsky statt. David stellte seine PB mit 38,50 m ein und erreichte damit den 5. Platz. Diego steigerte sich auf 40 m, was für den 4. Platz reichte. Er hatte damit die gleiche Weite wie der Drittplatzierte. In solchen Fällen wird der zweitbeste Wurf verglichen – auch dieser war bei beiden gleich. Erst der drittbeste Wurf entschied über die Vergabe der Medaille. In der M11 blieb Lucas Loewenthal mit 36 m unter seiner PB.
Im Sprint der W11 trat nur Kassandra Koster an; Antonia verzichtete zugunsten des Hochsprungs. Kessi erreichte in einer Zeit von 8,44 sec das Ziel. In der W10 waren Leoni Vielitz und Kiana Jannowsky am Start und erreichten beide das B-Finale. Leoni blieb mit einer Zeit von 8,04 sec über ihrer PB, Kiana stellte mit 8,27 sec ihre PB ein. 
Im Weitsprung der W11 sprangen Leonie Ubbelohde und Kassandra Koster beide 3,65 m. Kessi verbesserte ihre PB damit um 10 cm und Leonie um ganze 30 cm.
Finja Schröer erreichte in der W10 im Ballwurf mit einer neuen PB von 29 m die Bronzemedaille. Für Antonia Birghan reichten in der W11 die geworfenen 31 m zu Platz 7.
Im Weitsprung der M11 erreichte Lucas Loewenthal mit gesprungenen 4,24 m den 7. Platz. In der M10 dominierte Timo Fiedler den Weitsprung und gewann Gold mit einer Weite von 4,33 m. Mateo Edler sprang mit 3,90 m neue PB und auf Platz 4. Für David Dangleterre-Stojanov verlief der Weitsprung mit 3,54 m dieses Mal leider nicht so gut wie zuletzt in Zehlendorf.
Im Hochsprung der W10 lief es für Finja Schröer nicht mehr so gut wie zuletzt im Training; die Luft war raus und so waren es dieses Mal übersprungene 1,11 m und Platz 4.
Die Staffeln verliefen sehr unterschiedlich: Während die Mädchen leider disqualifiziert wurden, da bei einem Wechsel die Bahn verlassen wurde, klappte es bei den Jungs sehr gut und sie sicherten sich die Silbermedaille mit nur 1 Hunderstel Rückstand.
Zum Abschluss kamen die 800 m-Läufe. Es begann die W10, in der Lea Winter in 2:44,87 min mit neuer Bestzeit zu Bronze lief. Kiana Jannowsky lief in 2:54,06 min eine neue PB und auf Platz 7. Leoni Vielitz konnte durch eine Verletzung das Rennen nur mühsam beenden. In der W11 hatte sich Leonie Ubbelohde eine neue Bestzeit unter 3 Minuten vorgenommen. Sie lief ein tolles Rennen und erreichte dieses Ziel, aber leider war sie zwischenzeitlich in den Innenraum der Bahn getreten und wurde disqualifiziert. In der M11 liefen Lars Reichel (2:36.35 min) und Daniel Dohmen (2:42,23 min) beide neue Bestzeiten und auf Platz 2 und 5. Diego Jannowsky (M10) bestätigte in einer Zeit von 2:51,72 min seine gute Form und erreichte den 10. Platz.
Alle Kinder haben großartige Leistungen gezeigt, aber auch einen tollen Teamgeist bewiesen. Es wurde zusammen gejubelt und gelacht, angefeuert, mitgefiebert, aber auch getröstet und Mut gemacht. Es war ein tolles Miteinander der Kinder, Eltern und Trainer und hat viel Spaß gemacht.
Allen Kinder nochmal einen herzlichen Glückwunsch zu ihren tollen Leistungen!
 

Wiebke Reichel